Jana Beckmann am 29.08.2017 um 10:00 Uhr

Detmold. Die Sommerferien sind zu Ende, die Bauarbeiten gehen teilweise weiter. Am Leopoldinum stehen noch letzte Handgriffe an den Fenstern der Turnhalle an, am Grabbe-Gymnasium wird die Dacheindeckung des Altbaus komplettiert und auch der dortige Schulhof hat noch nicht seine endgültige Form erlangt. Damit geht es jetzt erst richtig los.

„Als erstes werden wir den Verbindungsweg zum Neubau herstellen. Anschließend arbeiten wir uns von unten nach oben den Hang hinauf", sagt Nadine Vormweg vom Team Freiraumplanung der Stadt Detmold. Die Wiese soll nach den Plänen des Landschaftsarchitekturbüros Gasse, Schumacher, Schramm aus Paderborn terrassenförmig angelegt werden. „Die Sandsteine sind schon da und werden sukzessive eingebaut, so dass hier unter anderem ein grünes Klassenzimmer entsteht", so Vormweg.

Die Erdarbeiten werden noch einmal Lärm mit sich bringen. „Wir wollten die lärmbelastenden Arbeiten eigentlich in den Ferien über die Bühne bringen", erklärt Marina Schäfer vom Landschaftsarchitekturbüro. Dadurch dass am Altbau aber auch Dachdecker und Maler tätig waren, habe man sich so organisieren müssen, dass man sich nicht im Wege stand. Dennoch sollen die Arbeiten, wie geplant, bis Anfang November abgeschlossen werden.

In den kommenden Wochen soll ein Spielgerät zum Klettern geliefert werden, das sich die Kinder und Jugendlichen gewünscht hatten. Für die Fläche oberhalb ist eine weitere Sitzgelegenheit vorgesehen, die sogenannte Grabbe-Bank, die optisch dem Schullogo ähnelt. Die Pflastersteine dafür sind bereits da, die Betonblöcke müssen noch geliefert werden. Außerdem stehen im Oktober noch Pflanzarbeiten an.

Abgeschlossen sind dagegen bereits die Oberflächenarbeiten am Eingangsbereich, wo die Asphaltfläche entfernt und durch Pflaster ersetzt worden ist. Und auch am unteren Schulhof an der Georg-Weerth-Straße geht es in den Endspurt.

Dort sind Pflasterhügel und ein Holzdeck entstanden, die als Sitzgelegenheit dienen sollen. Außerdem laden ein Fußballfeld mit Minitoren und drei Tischtennisplatten zu Aktivitäten ein. Darüber hinaus sind zusätzliche Fahrradbügel bestellt und sollen in Kürze montiert werden. Die Anordnung der einzelnen Elemente ist laut Vormweg letztendlich so gewählt, dass die Zufahrten für Feuerwehr und andere wichtige Fahrzeuge frei sind.

Und zum Abschluss soll auf der Fläche auch noch das Unkraut entfernt werden. „Wir hatten gehofft, dass wir es noch bis zum Schulbeginn hinbekommen. Allerdings lagert bislang noch Baumaterial auf der Fläche", erklärt Stephan Szymanowski vom Grünen Team der Stadt. Der Einsatz mit einem Spezialgerät solle in den kommenden Tagen erfolgen und danach mehrmals wiederholt werden.

Die Kosten für die Umgestaltung des Schulhofes betragen rund 315.000 Euro. Sie werden aus Städtebaufördermitteln finanziert.

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